Bunker-Skulpturen
von Andreas Mühe

Jeder Bunker der A.M. Bunker-Familie ist ein Kunstwerk von Andreas Mühe. Auf vielen Reisen entlang der Atlantikküste quer durch Europa spürte Andreas Mühe den Bunkern als mysteriösen grauen Formen nach.

Der Bunker steht für Angriff wie Schutz. Die unnahbaren Bunker werden in der künstlerischen Transformation zu ihrem Gegenteil: Von einzelnen Monolithen verwandeln sie sich in viele kleine, kuschelige plüsch-Bunker, die am liebsten in der Gruppe kommen. 

Die ikonische A.M. Bunker-Familie lädt Groß und Klein zum Anfassen, Knautschen, Kuscheln, und Bewundern ein. 

Die Bunker-Skulpturen von Andreas Mühe wurden anlässlich einer Ausstellung im renommierten Kunsthaus Dahlem in Berlin geschaffen. Diese Ausstellung, die vom 7. Juni bis 6. Oktober 2024 stattfindet. Andreas Mühe greift diese Strukturen auf und nutzte ihr metaphorisches monumentales Potenzial. 

Bekannt für seine präzisen Fotografien, reduziert Mühe in seiner ersten skulpturalen Arbeit die Bunkeranlagen auf eine menschlich greifbare Größe und verwandelt sie in weiche, plüschige Bunker. Statt eines einzelnen Monuments schafft Mühe ein Meer von kleinen „Plüschbunkern“, die den Ausstellungsraum des Kunsthauses Dahlem in Berlin überfluten und so eine begehbare Vielfalt präsentieren. 

Andreas Mühe und seine Bunker Kollektion
Mai 2024

Andreas Mühe zählt zu den bekanntesten deutschen Fotografen seiner Zeit. Mit seiner intensiven und unnachgiebigen Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Vergangenheit hat er wiederholt streitbare Topoi thematisiert und schmerzlich verbildlicht. Er komponiert mittels analoger, streng durchdachter Fotografien im Großbildformat fein arrangierte Narrative.